SCHWANGERE:
Während der Schwangerschaft kommt es zu großen Veränderungen des mütterlichen Organismus. Die hormonelle Umstellung verändert das seelische Gleichgewicht und bewirkt auch, dass Bänder und Gelenke zunehmend weicher und beweglicher werden. Das Baby benötigt viel Platz, was zur Folge hat, dass die Organe verschoben werden und vermehrt Druck bekommen. Dies merken die Mütter meist durch Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Sodbrennen, Atemnot, Rückenschmerzen, Blasenprobleme, etc.Hier kann die Osteopathie wunderbar helfen und Spannungen und Blockaden lösen. Dies kommt nicht nur der Mutter zugute, sondern verhilft auch dem ungeborenen Baby zu mehr Platz und einer besseren Versorgung. Der Weg für die Geburt wird von Spannungen befreit, das Ungeborene kann sich leichter in die richtige Geburtsposition drehen und den Geburtsweg leichter finden. Je besser es Mutter und Baby vor der Geburt geht, desto besser sind die Voraussetzungen für die Geburt.
Nach der Geburt findet in den nächsten 9 Monaten die Rückbildung statt. Die Organe müssen wieder ihren Platz finden, Bänder und Gewebe werden wieder fester und der mütterliche Organismus findet wieder in seinen Ausgangszustand zurück. Gerade in dieser Zeit machen sich oft Fehlstellungen bemerkbar, da das Gewebe sehr weich ist und sich nun wieder zusammenzieht. Nach jeder Geburt, besonders aber nach einer schweren/langen Geburt oder einem Kaiserschnitt, sollte das Gewebe in seiner Rückbildung unterstützt und behandelt werden. Da es ganz wichtig ist, dass es auch den Müttern gut geht, behandle ich in der Regel bei der Erstbehandlung von Neugeborenen die Mutter mit.